Land der Empathie

Förderung von Sprach- und Staatsbürgerschaftskenntnissen im Bildungswesen, NT2-Sprachtraining und andere interkulturelle Aktivitäten

Wir teilen mehr Worte miteinander als je zuvor. Aber wie viele Menschen hören einander wirklich zu, verstehen einander? Wir sind nicht nur durch die Technologie abgelenkt, sondern sehen auch überall Führungskräfte, die alles tun, außer einander‚zuzuhören‘. Effektives Zuhören beeinflusst die Art und Weise, wie wir den anderen’sehen‘. Indem wir Geschichten erzählen und Kinder spielerisch über Themen sprechen lassen, die sie sonst nicht so leicht ansprechen würden, lernen wir, einander besser zuzuhören und zu entdecken, was uns verbindet, von Mensch zu Mensch. Und wir haben mehr bedeutungsvolle Begegnungen. Wir entwickeln kulturelles Kapital für uns selbst, wir bringen Kulturen zusammen und haben ein besseres Verständnis für die Vielfalt in der globalen Gemeinschaft.

‚A Journey to Empathy Land‘ ist ein Spiel, das Connect2Us zusammen mit Psychologiestudenten der Universität Tilburg entwickelt hat. Das Spiel wurde bereits an mehreren Schulen und in Sprachcafés eingesetzt.

Das Ziel von Empathy Land ist es, staatsbürgerliche Fähigkeiten und insbesondere interkulturelle Fähigkeiten zu entwickeln: durch Bewusstsein, Verständnis und Akzeptanz. Kinder entwickeln Verständnis füreinander, lernen kritisch zu denken und wappnen sich so gegen unbegründete Meinungen auf und in (sozialen) Medien. Durch die Spiele lernen die Schüler, respektvoll zu diskutieren und für ihre Meinung einzustehen. Auf diese Weise investiert die Schule in sozial-emotionale und staatsbürgerliche Fähigkeiten und wertvolle Begegnungen; sie erhöht auch die soziale Sicherheit im Klassenzimmer und in der Schule.

‚Empathy Land‘ ist ein Brettspiel, das speziell entwickelt wurde, um den Spielern die Soft Skills zu vermitteln, die für eine erfolgreiche interkulturelle Interaktion erforderlich sind. Durch das Spielprinzip fördern wir die intrinsische Motivation der Studenten, das Spiel gewinnen zu wollen, indem wir von ihnen verlangen, sich wirklich in die anderen Teilnehmer, ihre Familien und Bräuche und gleichzeitig in ihre eigenen einzufühlen.

Kompetenz Connect2us

Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 ist die Stiftung auf eine Gruppe von Experten für interkulturelle Kommunikation, Psychologen und Pädagogen angewachsen; ein Team von mehr als 25 Freiwilligen. Neben der multikulturellen Zusammensetzung des Teams und der Lebenserfahrung der Beteiligten verfügt die Stiftung über ein hochwertiges Fachwissen über Kultur. Die Gründer und eine Reihe von Freiwilligen sind mit dem renommierten niederländischen Wissenschaftler Geert Hofstede verbunden, der die Geschichten auf unserer Plattform und unsere Herangehensweise an sie validiert hat. Geert Hofstede hat weltweit anerkannte Forschungen zu den Unterschieden zwischen nationalen Kulturen in der Art und Weise durchgeführt, wie Individuen und Organisationen sich gegenseitig und ‚andere‘ sehen. Seine Forschung ist zweifellos von unschätzbarem Wert. Erstens wegen der überwältigenden Menge an Daten, die so ziemlich die ganze Welt abdecken, und zweitens, weil die Dimensionen seiner Forschung einen relevanten Vergleich zwischen nationalen Kulturen ermöglichen. Bei Connect2Us übertragen wir diese Unterschiede in den Alltag. Wenn man diese Unterschiede versteht und akzeptiert, wird einem bewusst, was wir alle gemeinsam haben. Die Stiftung möchte dieses Wissen für die Bildung und die Gesellschaft im Allgemeinen erschließen. Wir streben eine vielfältige Gesellschaft an, in der Freiheit und Toleranz im Mittelpunkt stehen und Vorurteile über die Herkunft abgebaut werden, sowie einen größeren Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Nicht gewinnorientiert

Die Stiftung verfügt über einen erfahrenen Vorstand und arbeitet nach dem Verhaltenskodex der niederländischen Wohlfahrtsverbände. Im März 2017 erhielt die Stiftung den ANBI-Status. Im Jahr 2018 wurde Connect2Us von der CBF anerkannt, die anerkannte Wohltätigkeitsorganisationen beaufsichtigt. Die Stiftung wird schließlich das Aufsichtsratsmodell übernehmen, mit einem ehrenamtlichen Vorstand, einem bezahlten Teilzeitmanager und ehrenamtlichen Mitarbeitern.

In der Schule

„Kinder wachsen in einer pluralistischen Gesellschaft auf und lernen, Unterschiede zu verstehen und vor allem zu akzeptieren. Wir müssen nicht die Bräuche der anderen übernehmen, aber das Verständnis füreinander schafft ein Miteinander und eine bessere Welt. Die Kinder gewinnen Wissen und Einsicht in bestimmte Werte und Normen von sich selbst und anderen und wissen, wie sie sich dementsprechend verhalten können. So sehen sie besser, was sie miteinander verbindet. Vom Staunen zur Verbindung.“

Empathy Land ist ein spannendes und lehrreiches Brettspiel, das unter anderem zur staatsbürgerlichen Kompetenz im Grundschulunterricht beiträgt. Es ist ein Werkzeug, das regelmäßig und jederzeit für den Staatsbürgerschaftsunterricht und insbesondere für das Kernziel 37 – Orientierung an sich selbst und der Welt – Mensch und Gesellschaft – verwendet werden kann. Es lehrt die Schüler, sich in der nahen und fernen Welt, damals und heute zu orientieren. Das Spiel ist für Schüler der Klassen 5 bis 8 geeignet. Vor allem aber ermöglicht das Spiel, offen und spielerisch miteinander über das zu sprechen, was uns beide einzigartig macht und uns verbindet. Es lehrt die Schüler, wie viel wir uns gegenseitig von der kulturellen Vielfalt zu bieten haben.

Die Kinder führen lebhafte Diskussionen über ihre Situation zu Hause. Die Lehrer hören spontane Unterhaltungen, die sie sich ohne das Spiel nicht hätten vorstellen können. Diese Rückmeldung erhielten wir von einer Schule in Drachten, nachdem sie Empathy Land gespielt hatte:

„In einer Gruppe mit vielen Nicht-Muttersprachlern hat es den Schülern wirklich Spaß gemacht, miteinander über die Gemeinsamkeiten zu diskutieren. Es gab viel Erstaunen über einige der Unterschiede und die Schüler stellten sich gegenseitig Fragen.“

Die Spiele sind sofort einsatzbereit und können vom Lehrer leicht angeleitet werden. Eine Anleitung für Lehrer finden Sie über einen QR-Code auf der Schachtel.

Es werden Workshops für Lehrer angeboten, um deren interkulturelle Kenntnisse und Fähigkeiten zu verbessern. Das Spiel ist zweisprachig, Niederländisch und Englisch.

Der Ausgangspunkt ist, dass die Schulen eine Zuzahlung für Empathy Land leisten werden. Da für eine Klasse 5 Spiele benötigt werden, können die Schulen ihren eigenen Beitrag für Empathy Land mit 115 € veranschlagen. Wir hoffen, dass wir den Vorlauf durch Vorbestellungen, Zuschüsse und Spenden finanzieren können.

Sprachkurse und Sprachcafés

Das Spiel eignet sich ideal für das Sprachtraining von Neueinsteigern. Beim Spielen lernen die Teilnehmer mehr niederländische Wörter und erhalten gleichzeitig Einblicke in die niederländische Kultur. Sie können den anderen Teilnehmern dann auch ihre eigenen Bräuche und Gewohnheiten erzählen. Am Ende landen alle Spieler im Land der Empathie!

Das Spiel ist zweisprachig (Niederländisch und Englisch) und bietet Workshops für Lehrer an, um deren interkulturelle Kenntnisse und Fähigkeiten zu verbessern.

Spenden Sie!

Wir sind sehr stolz auf Empathy Land! Wenn Sie auch der Meinung sind, dass dies eine großartige Initiative ist, helfen Sie uns bitte, so viele Menschen wie möglich zu erreichen.

  • Indem Sie eine Spende machen. Für 40 € erhalten Sie als Dankeschön ein Exemplar von Empathy Land, damit Sie das Spiel mit Ihren (Enkel-)Kindern, Freunden, Nachbarn und Kollegen spielen können. Auch Erwachsene spielen das Spiel gerne. Ein zweites Spiel wird an eine Schule gespendet.
  • Indem Sie, möglicherweise zusammen mit Ihrem Verein oder (Service-)Club, ein oder mehrere Schulpakete (€150,-) für eine oder mehrere Schulen spenden. Die um die Ecke, in der Gemeinde, Ihrer Kinder oder Enkelkinder oder die Schule von früher. Es werden 5 Spiele für eine Klasse von bis zu 30 Kindern benötigt, die gemeinsam die Reise ins Empathieland antreten.
  • Schulen können ihr Paket über diesen Link beantragen.